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Hans Carl von Carlowitz (1645-1714)
Johann „Hannß“ Carl von Carlowitz wird am 14. Dezember 1645 auf „Schloss
Oberrabenstein“ geboren. Sein Vater war der kursächsische Oberforstmeister Georg Carl von Carlowitz. Unter seinen Paten und Taufzeugen wird laut Liste der
Rabensteiner St.- Georg- Kirche aufgeführt: Georg Friedrich von Schönberg, "Churfürstlich Sächsischer Berg-Hauptmann zu Freyberg". Für sein Leben eine
zukunftsweisende Konstellation, er wird später in die Fußstapfen seines Paten treten. Ab dem Jahr 1659 besucht er, dass seinerzeit berühmte Gymnasium im damals
sächsischen Halle. Anschließend studiert von Carlowitz Rechts- und Staatswissenschaften in Jena. Er lernte Fremdsprachen und widmete sich
naturwissenschaftlichen und bergbaukundlichen Studien. Dann ging er für fünf Jahre ins Ausland. Seine abenteuerliche Tour durch Europa führt ihn von Schweden bis nach Malta
. Unter anderem sind London und Paris, in dem seinerzeit Ludwig XIV genannt der
Sonnenkönig regiert seine Stationen. Überall in Europa traf er auf Holzmangel. Bau, Hüttenwesen und der Schiffbau, so wie
die ständigen Kriege hatten die eins riesigen Wälder Europas beträchtlich dezimiert. Der junge Carlowitz kannte die
Probleme des Forstwesens bereits aus den Tagesgeschäften seines Vaters in Oberrabestein. Später wird er in seinem Werk
schreiben, "Binnen wenig Jahren ist in Europa mehr Holtz abgetrieben worden als in etzlichen seculis (Jahrhunderten) erwachsen".
Ende 1669, "bey seiner ersten unterthänigsten Auffwartung" beim Kurfürsten Johann Georg 11. in Dresden wurde der fünfundzwanzigjährige Carlowitz zum "Cammer Juncker" ernannt.
Im Jahre 1675 heiratete er Ursula Margaretha von Bose, die ältesten Tochter des am Dresdner Hof mächtigen geheimen Rates Christoph Dietrich von Bose.
Mit seiner Ernennung zum "Vice Berg- Hauptmann" begann 1677 seine Karriere beim Oberbergamt in Freiberg. Die Familie
kaufte ein standesgemäßes Haus am Obermarkt, das noch heute in der Substanz unveränderte Haus Nummer 10. 1711 ernennt ihn August der Starke zum Oberberghauptmann.
Im Jahre 1713 erscheint sein Werk „Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur
wilden Baum-Zucht“. In dem Buch fordert er von seinen Forschungsergebnissen, wie auch seiner Lebenserfahrung getragen
einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen und prägt um dies zu untermauern den Begriff der „Nachhaltigkeit“. Hans Carl von Carlowitz starb am 3. März 1714 in Freiberg. Beerdigt hat man ihn im Erbbegräbnis der Familie in der
Freiberger Petrikirche. 1891 wurde die Gruft aufgelöst und die Überreste "nach dem Friedhof überführt". Auf welchem Friedhof und an weicher Stelle sie bestattet wurden, ist unbekannt.
Was bleib ist ein Wort, was heute weltweit mehr den je in aller Munde ist,...Nachhaltigkeit.
(Quelle: Ulrich Grober)
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Georg Ludwig Freiherr von Welck,
Am 25. Mai 1773 in Meisen geboren, erlebte Georg Oberrabenstein als das Sommerdomiziel seiner Kindheit. Er absolvierte
die Schule am Hallenser Pädagogium, dann folgte der Militärdienst in Aschersleben, ab 1804 studierte er an der Universität Leipzig. Von Georg Ludwig von Welck erlangte sein bis heute währendes Ansehen im Kampf gegen die napoleonischen Besatzer in den Befreiungskriegen. So kämpfte er 1806 im
Karabiner-Regiment in der Schlacht bei Jena und Auerstädt, 1807 bereits Major unter dem preußischen General Gebhard Lebrecht von Blücher auf der Insel Rügen. 1808
quittiert er den preußischen Militärdienst und kehrt nach Sachsen zurück. Hier trat er heimlich dem Siebeneichener Kreis um Dietrich von Miltitz bei, der den Kampf gegen
die Herrschaft Napoleons führte und die Lostrennung Sachsens vom Reinbund anstrebte.
1813 begründete er das „Banner der Freiwilligen Sachsen“. Mit dem „Eskatron reitender Jäger“ war von Welck maßgeblich an der Befreiung der Stadt Mainz beteiligt. Im Juni
1814 kehrte er wiederum nach Sachsen zurück und erhielt von Zar Alexander für seine Dienste den St.-Wladimir-Orden verliehen.
Im Jahre 1817 Heiratet von Welck, in zweiter Ehe die erst 15jährige Albertine Rosalie Adelheid von Schönberg. Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor, von denen zwei schon im frühesten Kindesalter verstarben.
Einblick in jene Zeit, liefert der Reisebericht, welchen sein Freund der Dichter Friedrich Baron de la Motte Fouque` und dessen Frau Karoline, über ihren Besuch 1822 auf Oberrabenstein in ihrem Werk Reise-Erinnerungen hinterließen. 1838 verkauft die Familie von Welck Oberrabenstein und zieht nach Dresden, wo Georg Ludwig am 14. August 1851 stirbt.
Die Ehre den Rabensteiner Schlosspark angelegt zuhaben gebührt Georg genau so wenig, wie der aus heutiger Sicht
unverständliche Abriss von Großteilen der Burganlage wofür er oft verantwortlich gemacht wird, dies war das Werk seines Vaters Karl Wolfgang Maximilian Freiherr von Welck.
(Quelle:Wikipedia)
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Traugott Reinhold Esche (1789 - 1882)
Am 26.09.1789 wird Traugott Reinhold als zweiter Sohn des Limbacher Fabrikanten Johann Samuel Esche geboren. Ab 1809 führt er gemeinsam mit seinem Bruder Moritz Samuel das väterliche Geschäft auf „eigene Rechnung“ weiter, der Vater bleibt
Stiller Teilhaber . Unter Leitung der Brüder wurde der Export auf Amerika erweitert .1816 am 04.06. Heirat mit Wilhelmine Augustine Baumann in Dresden1817 am 04.05. wird Sohn Ernst Reinhold geboren.1835/36 T. R. Esche gründet eigene Firma
als Verlag und dezentralisierte Manufaktur in den Gebäuden des um 1820 erbauten „Esche-Hofes“ in Limbach. Im Jahre 1831 kauft Esche das heruntergewirtschaftete Niederrabensteiner Rittergut
mit den Kalkgruben (Felsendome) und brachte es wieder in Ordnung. 1853/54 baut er in Limbach ein neues Fabrikgebäude in der heutigen Sachsenstraße 3 und vollzieht
damit den Übergang von der Heimindustrie zur fabrikmäßigen Fertigung. Es beginnt eine neue Epoche der Industrieentwicklung in unserer Region. Im selben Jahr kauft
Esche die Pelzmühle und beginnt mit dem Ausbau zur Ausflugsgaststätte. 1855 und 1858 werden noch sieben Parzellen dazu erworben und der Tanz- und Konzertsaal entsteht. 1882 stirbt Traugott Reinhold Esche.
(Quelle: TU Chemnitz)
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Ernst Georg Baumgarten(1837-1884)
Baumgarten wurde am 21. Januar 1837 in Johanngeorgenstadt geboren. Von 1857 bis
1859 studierte er Forstwissenschaften in Tharandt. 1871 kam er als Oberförster in den Rabensteiner Wald. Hier an den ehem. Schwarzen Teichen entwickelte er schon lange vor Graf Zeppelin die Idee eines lenkbaren Luftschiffes. Nach mehreren Versuchen mit seinen
mit einfachsten Mitteln konstruierten Luftschiffsmodellen startete er am 31.07.1879 in Grüna zu seinem ersten bemannten Aufstieg mit einem muskelkraftgetriebenen lenkbaren Luftschiff.
Später geriet Baumgarten in berufliche Konflikte, erhielt keinerlei Unterstützung zur Weiterentwicklung seiner Projekte. Er war mit seinen Ideen seiner Zeit weit voraus, starb
verarmt und vergessen 47jährig in der Landesirrenanstalt in Colditz.
(Quelle: Wikipedia)
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Curt Münch (1882-1966)
Münch ist wohl eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten Rabensteins. Er wurde
1882 in Mülsen $t. Nic1as geboren, er absolvierte eine Ausbildung als Weber und Weichensteller. 1910 zog er nach Lichtentanne bei Zwickau. In seiner Autobiographie
beschreibt er, seine ersten Seher-Erlebnisse habe er schon als Kind gehabt zu haben, als er bestimmte Dinge gefragt wurde, seien ihm Gesichter erschienen. Mit diesem
Hintergrund eröffnete er, nachdem man ihn bei der Bahn entlassen hatte, 1924 in Zwickau ein Detektivbüro, welches er 1928 nach Rabenstein verlegte. Er war den
Menschen seiner Zeit Ratgeber und versucht sie aus Notlagen zu befreien. Die Hellseherei machte Curt Münch zu etwas Besonderem, dies war weder den Nazis noch
später dem SED- Regime geheuer. So saß er im KZ Sachsenhausen und wurde später von der DDR Staatssicherheit drangsaliert.
Nach eigenen Angaben hat er 1943 ein Stück Weltgeschichte mit geschrieben, als er den Nazis das Versteck Mussolinis verriet und damit seine Freiheit erkaufte.
All diese Geschichten klingen eher phantastisch, aber es gibt hunderte von Menschen, welche schriftlich bestätigen, dass Münch ihnen mit seiner Hellseherei geholfen habe.
Münch lebt bis zu seinem Tot 1966 in seinem Haus am Weißen Stein. Ältere Rabensteiner welche Curt Münch kannten bestätigen das Phänomen seines siebenten Sinnes noch heute.
(Quelle: Freie Presse 18.07.2008 und Autobiographie Curt Münch )
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Hans Erich Uhlich (1915 - 2007)
“Ein Bürgermeister, den die Rabensteiner nicht wollten”. Erich Uhlich wurde am 13. Dezember 1915 in Rabenstein, als Sohn eines Handschuhmachers geboren, absolvierte hier die Volksschule und lernte Buchdrucker. In Seinem Beruf arbeitete er bis er zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach Kriegsende trat Erich Uhlich bereits 1945 der wieder gegründeten SPD bei.
Am 1. September 1946 fanden die ersten Kommunalwahlen in der sowjetischen Besatzungszone statt. Diese gewann in Rabenstein die CDU, gefolgt von der neu
zwangsvereinigten SED. Die Genossen wollten Erich Uhlich als stellvertretenden Bürgermeister etablieren. Doch da kam es zum Eklat, die Mehrheit der Rabensteiner Gemeinderäte lehnte Uhlich ab, worauf die SED-Fraktion geschlossen den Saal verließ.
Schließlich gelang es erst bei der Neuwahl des Bürgermeisters am 10.12.1946 Erich Uhlich, wohl mit der Hilfe höherer Instanzen als stellvertretenden Bürgermeister
Rabensteins durchzudrücken. Viel Unterstützung erntete er im Gemeinderat anscheinend damit nicht, denn bereits im November 1947 verließ er Rabenstein in Richtung SED Parteischule.
Diese Episode Rabensteiner Regionalgeschichte währe sicher keiner Erwähnung wert, ja währe da nicht Uhlichs spätere, steile Karriere.
Von der Parteihochschule kommend stieg er in die SED Kreisleitung auf, wurde deren Erster Sekretär und Stadtverordneter, außerdem Direktor des Instituts für Kommunalwirtschaft in Dresden.
Bereits 1951 wird Erich Uhlich schließlich (ohne Eklat) zum Oberbürgermeister der Stadt Leipzig gewählt. In seine Amtszeit
fallen so entscheidende Ereignisse wie das wieder erstarken der Messe als Ost-West Handelsplatz oder der Bau des
Zentralstadions, mit 100000 Plätzen damals das zweitgrößte Europas. Allerdings auch so unrühmliche Ereignisse wie die Niederschlagung des Arbeiteraufstands 1953 hatte er mit zu verantworten.
Von 1954 bis 1969 war Erich Uhlich auch Abgeordneter der Volkskammer und dort Mitglied des Rechtsausschusses. Im Jahre 1959 gibt Uhlich das Amt als Oberbürgermeister ab und kehrt daraufhin als Direktor an das Institut für
Kommunalwirtschaft in Dresden zurück. Hans Erich Uhlich stirbt 92jährig am 13. März 2007 in Berlin.
(Quellen: Rabensteiner Blätter, Wikipedia)
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Dr. Claus C. Müller (1934- 2009)
Claus C. Müller wurde am 28.10.1934 in Rabenstein geboren. Schon früh interessiert er
sich für die heimische Tierwelt.Schließlich studiert er in Kanada Zoologie und arbeitet acht Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Tiergärtner. Später führt er
Zoologische Gärten in Australien wie auch in Westafrika. Er setzt sich besonders für Arterhaltung und ein leben in natürlichen Räumen ein.
Mit der politischen Wende in unserem Land wendet sich sein Interesse seiner alten Heimat zu. Dr. Claus Müller hat große Visionen, wie den Rabensteiner Wald zum
Safaripark umzugestalten, was sich allerdings als nicht umsetzbar erweist. Im Jahr 1992 wird er zum Leiter des Chemnitzer Tierparks berufen.
Mit großem Engagement entwickelte er die Einrichtung zum modernen Tiergarten. Dafür holte er die größte europäische Amphibiensammlung von Schleusingen nach Chemnitz. Zahlreiche weitere Projekte konnten durch den rührigen Tierparkchef angeschoben
werden, so der Umbau des früheren Elite-Diamant-Speisesaales in ein Tropenhaus sowie die Fasanerie- und Papageienanlage und ebenso das Bärengehege. Unter Müllers Ägide wurde der Tierpark an der Nevoigtstraße um zahlreiche exotische, seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten reicher. Besucher können hier seither
Prinz-Alfred-Hirsche, Fossas, Oman-Katzen und Somaliwildesel beobachten. Ebenso
findet seit dieser Zeit der Chemnitzer Tierpark international Beachtung bei der Erhaltung bedrohter Arten, wie beispielsweise
der vom Aussterben bedrohten Przewalski-Pferde. Mit großem Engagement leitete Dr. Müller bis zu seiner Pensionierung im Juli 2000 die Geschicke des Tierparks Chemnitz. Dr Claus C. Müller stirbt am 13. August 2009 in Chemnitz.
(Quelle: www.zoodirektoren.de)
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Prof. Dr. rer. nat. habil. Dr. h.c. Achim Mehlhorn (geb. 1939)
Achim Mehlhorn wird am 22. 02.1939 in Rabenstein geboren.
Mehlhorn studierte nach dem Abitur von 1957 bis 1963 an der TH Dresden Chemie. Im Jahre 1964 heiratet Mehlhorn, der Ehe entstammen zwei Kinder.
1967 veröffentlichte er seine A-Dissertation zum Thema Versuche zur Berechnung von Dipolmomenten organischer Moleküle mittels halbempirischer MO-Verfahren. Von 1969
bis 1992 arbeitete Mehlhorn als wissenschaftlicher Oberassistent in der Sektion Chemie der TU Dresden und forschte unter anderem an der Anwendung quantenchemischer
Methoden zur Beschreibung angeregter Zustände. Im Jahr 1979 erwarb er die Facultas docendi für Physikalische-Organische Chemie. Im Jahr 1987 erfolgte die B-Promotion
zum Thema Quantenchemische Untersuchungen zur Geometrie und Elektronenstruktur von Molekülen in verschiedenen Elektronenzuständen, die 1990 in eine Habilitation
umgewandelt wurde. Als politisch nicht belasteter Wissenschaftler gehörte Mehlhorn ab 1990 dem ersten frei gewählten Senat der TU Dresden an. Im Jahr 1992 wurde
Mehlhorn als Professor für Spezielle Organische Chemie an die Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden berufen. Im selben Jahr wurde er zum Dekan der
Fakultät und 1994 durch das Konzil zum Rektor der TU Dresden gewählt. Er trat die Nachfolge von Günther Landgraf an. In den Jahren 1997 und 2000 wurde Mehlhorn als
Rektor bestätigt. „Rektor Mehlhorn gilt als Diplomat, der es von Anfang an verstand, zwischen ost- und westdeutschen
Professoren zu vermitteln wie zwischen Natur- und Geisteswissenschaftlern“. In seine Zeit als Rektor fielen die Stabilisierung
der gerade zur Volluniversität aufgebauten TU Dresden, die Verhandlungen zur Fusion der Sächsischen Landes- und
Staatsbibliothek mit der Universitätsbibliothek zur SLUB und der Aufbau der Molekularbiologie an der Universität. Im Jahr
2003 wurde Hermann Kokenge als sein Nachfolger in das Amt des Rektors gewählt.
In den Jahren 1998 bis 2000 war Mehlhorn Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz Sachsen. Ab dem 27. Januar 2006
führte Mehlhorn als Präsident die private Hochschule Dresden International University. Er trat dabei die Nachfolge von
Gründungspräsident Kurt Biedenkopf an.
(Quelle Wikipedia)
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Prof. Dr. theol. Martin Petzoldt
Der bekannte Theologe und Bach-Forscher wurde am 13. April 1946 in Rabenstein
geboren. Er war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und lernte an der Kreuzschule. Es folgte ein Theologiestudium in Leipzig und, im Jahre 1973, die Ordination zum Pfarrer
der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Martin Petzoldt promovierte 1976 und habilitierte sich 1985. Er lehrte als Dozent für Systematische Theologie an der
Theologischen Fakultät der Universität Leipzig und wurde dort 1992 zum Professor berufen. . Von 1995 bis 1998 war er Zweiter Universitätsprediger und von 1998 bis 2009
Erster Universitätsprediger. In dieser Eigenschaft war er beteiligt an den kontroversen Diskussionen und Entscheidungen zum Neubau des Paulinums
Seit 1996 war Martin Petzoldt Vorsitzender der Neuen Bachgesellschaft e. V. Er galt weltweit als einer der bedeutendsten Bach-Forscher. 1998 wurde er mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Prof. Dr. theol. Martin Petzoldt starb am 13.März 2015 in Leipzig.
(Quelle Wikipedia)
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Matthias Müller
Auch er ist eigentlich Rabensteiner.
Der ehem. Chef und Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG erblickte das Licht der Welt, am 09.06.1953 in einer Limbacher Klinik, doch seine Wiege stand hier in Rabenstein, Am Ried 3.
Das "Benzin im Blut" hat Matthias wohl von seinem Vater Siegfried Müller geerbt, denn dieser war Rennsportleiter im VEB Motorradwerk Zschopau
, damals noch IFA - DKW und später technischer Leiter am Sachsenring. 1955/56, dazu gibt es sich widersprechende Angaben, wechselte Siegfried
Müller zum neuen Auto Union Werk nach Ingolstadt. Ein Jahr später verließ seine Familie die DDR und damit auch Matthias Müller Rabenstein.
Nach einer Lehre als Werkzeugmacher bei Audi und dem Abitur in Ingolstadt studierte Matthias Müller Informatik an der Fachhochschule
München. Auch nach dem Studium blieb er Audi treu und arbeitete jetzt in der Firma als Diplom-Informatiker, ab 1984 in
führender Stellung. In den 90er Jahren stieg Müller zum Produktmanager für alle Neuentwicklungen der Marke Audi auf.
2003 wurde Müller Chefkoordinator der sportlichen Markengruppe des VW-Konzerns, dazu zählten nun neben Audi auch
Seat und Lamborghini. 2007 wurde er schließlich von Martin Winterkorn nach Wolfsburg gerufen und leitete von dort das Produktmanagement sämtlicher Marken des Konzerns.
Mit dem 1. Oktober 2010 wird Müller Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG und erhält im März 2015 einen Sitz im Vorstand des Mutterkonzerns.
Nach dem Rücktritt von Martin Winterkorn im September 2015 wurde Matthias Müller am 25. September 2015 neuer
Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Wenige Wochen später wurde er auch zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Audi AG gewählt.
Im Frühjahr 2018 übergab Matthias Müller den Vorstandsvorsitz an den neuen VW Chef Herbert Diess.
(Quelle Wikipedia, Freie Presse Chemnitz)
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